Tierfotografie war ein Thema was ich dieses Jahr unbedingt näher betrachten wollte. Als erstes habe ich mich der Vogelfotografie gewidmet und einen gefühlten halben Tag damit verbracht, Meisen zu fotografieren. Auch wenn der Meisenknödel nicht das schönste Motiv ist, ist es die wohl einfachste Methode um Vögel in der Natur zu abzulichten. Für den Anfang war es auch sehr Hilfreich, sich so erstmal auszuprobieren. Geduld war noch nie meine größte Stärke, aber komischerweise hat mich es diesmal nicht gestört zu warten und zu warten und zu warten. Am Ende ist ja auch wenigstens ein Bild ohne Futterobjekt entstanden.
Ein paar Tipps aus diesem ersten Versuch:
- Schnappt euch eure Kamera mit einem Teleobjektiv. (ideal sind Brennweiten von mindestens 200 und mehr)
- Benutzt ein Stativ, je nachdem wie ihr den Vogel aufnehmen wollt. Es gibt unterschiedliche Meinungen, ohne ist man viel flexibler und wendiger, kann sich schneller auf sich ändernde Situationen einstellen, wenn es um fliegende Vögel geht. Sitzen sie jedoch wie bei mir an einem Meisenknödel oder auf einen Ast, bevorzugte ich das Stativ.
- Habt viel Geduld und verhaltet euch ruhig, denn die Tierchen beobachten ihre Umgebung sehr genau und sind schon bei den kleinsten Geräuschen wieder verschwunden.
- Mit den unten genannten Einstellungen könnt ihr bei Vögel die irgendwo sitzen nichts falsch machen. Um Flugbewegungen der Vögel zu fotografieren würde ich 1/1000 Sek. empfehlen.
- Sucht euch einen Ort, wo die Vögel eine Futterquelle haben.
- Die meisten Vögel sind früh morgens bei Sonnenaufgang sowie am frühen Abend bei Sonnenuntergang am aktivsten, je nach Vogelart schadet es auch nicht sich über den Vogel etwas zu informieren.
Meine Einstellungen:
200mm 1/100-200 Sek. F 5.6 ISO 200
Lasst gerne eure Meinung oder eure Tipps da, ich probiere mich auf jeden Fall weiter aus. Außerdem wünsche ich euch ein erholsames Wochenende.
Eure Christina von Liebdiefotografie ❤