Hallo zurück auf Liebdiefotografie 🙂 In diesem Blogpost geht es um die heutige Sicht des Fotografierens.
Die Kamera kann als drittes Auge gesehen werden. Mit dem großen Unterschied, dass das Bild nicht auf der Netzhaut, sondern auf einem Film oder Sensor gespeichert wird. Man will den Moment für immer einfrieren, den Atem anhalten. Ein Mittel gegen das Altern, das Vergessen und für die Erinnerungen haben.
Wir fotografieren nicht nur unser Essen, unseren Urlaub, wir fotografieren unser ganzes Leben. Hier ein Klick, da ein Klick und schon gepostet auf Facebook, Instagram, Snapchat usw.. Die Digitalfotografie und die Handykamera machen es möglich und sind heutzutage fast nicht mehr wegzudenken. Bei analogen Filmrollen wurde nur dann auf den Auslöser gedrückt, wenn es sich gelohnt hat. Wir denken heute viel weniger darüber nach, was wir überhaupt fotografisch festhalten wollen. Wir drücken einfach auf den Auslöser, Hauptsache ein Bild, aussortiert wird später bzw. nie. Doch was ist mit dem beobachten der Landschaft, den Moment nicht nur festhalten, sondern auch genießen?
Ebenfalls wird heute auch nur noch verglichen, welches Bild ist das bessere, welches ist langweilig. Ich finde kein Bild langweilig, denn jedes hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Moment. Als Fotograf kennt man die Entstehungsgeschichte des Bildes, der unbeteiligte Betrachter kann sich aber nur von dem Bild ein „Bild“ machen und selbst eine Geschichte hineininterpretieren.
Und jetzt kommen wie immer ein paar Aufnahmen, die diese Woche bei eher nicht so frühlingshaften Wetter entstanden sind. Ich hoffe sie gefallen euch. Habt ein wunderschönes Wochenende ❤